Ingrid Schmidt

deutsche Juristin; Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts (BAG) 2005-2021; ab 1994 Richterin und Vorsitzende Richterin am BAG; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht 1990-1994; Richterin am Sozialgericht Wiesbaden und am Landessozialgericht Darmstadt 1985-1990

* 25. Dezember 1955 Bürstadt

Herkunft

Ingrid Schmidt wurde am 25. Dez. 1955 in der südhessischen Kleinstadt Bürstadt als Tochter eines Schreiners und einer Hausfrau geboren und wuchs dort in einer vierköpfigen Familie auf.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Realschule bis zur mittleren Reife setzte die strebsame Schülerin den Besuch des Gymnasiums durch. Nach dem Abitur studierte Sch. Jura an der Universität Frankfurt/Main, legte ihr Assessor-Examen im April 1983 ab und wurde im Aug. 1983 zur Rechtsanwaltschaft zugelassen.

Wirken

Juristische Laufbahn

Juristische Laufbahn Das besondere Interesse der Juristin galt von Anfang an dem Arbeitsrecht. Doch entschied sie sich nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Privat-, Verfahrensrecht und Rechtsvergleichung an der Uni Frankfurt im Juni 1985 zunächst, als Richterin an das Sozialgericht Wiesbaden zu gehen. 1990 wechselte sie an das Landessozialgericht Darmstadt. Von dort wurde sie von Nov. 1990 bis Febr. 1993 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe abgeordnet. Der damalige Verfassungsrichter Thomas Dieterich betraute sie in seinem Referat für die freien Berufe (Anwälte, Ärzte, Apotheker) mit ...